Erfahrungsbericht
„Ich
freue
mich
über
die
Begegnung
mit
Menschen
–
so
auch
auf
jede
Betreuungsstunde.
Frau
Abe
wirkte
anfänglich
sehr
ängstlich
und
unsicher,
der
Gesichtsausdruck
zeigte
Traurigkeit.
Es
war
notwendig,
sich
ihr
vorsichtig
zu
nähern:
meist
saßen
wir
im
Wohnzimmer,
ich
habe
erst
viel
Distanz
zwischen
uns
gelassen.
Ich
sage
dann,
heute
geht
es
wohl
nicht
so
gut…dann
mag
man
gar
nicht
reden.
Nach
einer
Weile
bahnen
sich
erste
Worte
ihren
Weg
und
es
kommt zu einer Unterhaltung. Frau Abe sagt oft „das kann ich nicht“…
Ich
erwähne,
dass
ich
häufig
so
vor
mich
hin
singe,
ohne
jeden
Anspruch
und
dass
mir
das
gut
tut.
Zögerlich
kommt
ein
„ja“,
ich
summe
eine
bekannte
Melodie.
Sie
stimmt
ein,
summend,
brummend,
krächzend
–
und
dann
müssen
wir
beide
lachen…Auf
meinen
Vorschlag
hin,
für
die
nächste
Woche
den
WDR
einzuladen, werden wir fast ein bisschen albern…
Ich
erfuhr,
dass
sie
früher
alles
im
Griff
hatte.
Nun
waren
die
Beeinträchtigungen
in
der
Erinnerung,
im
Planen
von
Alltagsdingen
und
in
der
Orientierung
für
sie
belastend.
Sie
deutete
an,
dass
sie
sich
von
ihrem
Mann
gedrängt
fühlte,
dies
und
jenes
zu
tun.
Gefreut
hat
sie
sich,
dass
ich
ihr
zuhöre,
auch
selbst
etwas
erzähle.
Vermutlich
hätten
wir
noch
mehr
miteinander
tun
können, z.B. bummeln gehen…“
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